Glück ist, etwas zu finden, was man nicht gesucht hat.
Unsere Partner sind nicht dazu da, uns glücklich zu machen. Dies ist unsere eigene Aufgabe.
Wir alle sehnen uns nach dem Partner „der uns glücklich macht“ und sind dann oft enttäuscht, dass unsere Beziehungen recht schnell an Nähe, Prickeln, Abwechslung und Intensität verliert. Oft auch nehmen wir ungelöste Konflikte und Themen, die mit uns selbst zu tun haben, mit in die nächste Beziehung und wundern uns, warum wir letztlich wieder da landen, wo wir vielleicht schon einmal waren.
Jede Beziehung ist ein sich ständig verändernder Prozess, der in der einen Partnerschaft langsamer und in der anderen schneller vollzogen wird. Dennoch durchlebt jede Liebe die selben fünf Phasen der Beziehung.
1. Die Verliebtheitsphase
2. Das Verliebtheitsgefühl verschwindet
3. Gegensätze werden bekämpft
4. Das Ich, Du und Wir
5. Du bist mein Zuhause
Doch wie gelangt man zu diesem Stadium des Sich-Zuhause-Fühlens beim Partner?
Und wie kann denn nun die Liebe gelingen?
Bert Hellinger hat in seinem Buch "Wie Liebe gelingt" zusammengefasst, was es mit der Ordnung der Liebe auf sich hat.
- wenn wir uns bewusst sind, dass wir unsere beiden Eltern sind.
- wenn mit der Heirat beide Partner* ihre Familien verlassen und auch etwas vom "Gewissen" und den Prinzipien der eigenen Familien zurücklassen.
- wenn die Partner nach vorn schauen, nachdem sie über die Schwelle in die Paarbeziehung eintreten.
- wenn man den Partner wirklich anschaut (und nicht durch ihn hindurch auf jemand anderen.
- wenn man im Partner auch dessen Eltern achtet.
- wenn man sich selbst nicht für besser oder richtiger hält als den Partner.
- wenn man den anderen als ebenbürtig betrachtet und ihn so nimmt wie er ist.
- wenn man den Anderen nicht nacherziehen will.
- wenn nicht einer der Partner versucht, sein Wertesystem durchzusetzen.
- wenn man die Verschiedenartigkeit von Männern und Frauen akzeptiert.
- wenn der Paarbeziehung Vorrang vor der Elternschaft eingeräumt wird.
- wenn beide begehren und gewähren.
- wenn Geben und Nehmen in der Partnerschaft ausgeglichen sind.
- wenn man im Guten etwas mehr gibt als man bekommt.
- wenn man im Bösen etwas weniger antut als einem angetan wird.
- wenn man darauf verzichtet ein Problem immer wieder zu beschreiben.
- wenn man bittet anstatt zu fordern.
- wenn man dem anderen ... immer wieder ,.. den kleinen Finger reicht.
Welcher Punkt berührt dich besonders? Mit welchem Punkt hast du ein Thema und welcher stößt dir auf?
_______________________________________________________________________________________________
Es hat niemand gesagt, dass es einfach wird :-)