„Du kannst mit der Alten etwas Neues machen oder mit der Neuen das Alte!“
Das Gelingen der Liebe zwischen Mann und Frau ist unsere romantische Sehnsucht, das Scheitern dieser Liebe gehört zu unseren tiefsten Ängsten und Schmerzen.
Viele meinen, die Liebe könne alles überwinden, man müsse nur genug lieben, dann werde alles gut.
Meine langjährige Erfahrung in der Aufstellungsarbeit zeigt, dass es noch etwas anderes braucht als die Liebe. Es braucht das Wissen und die Anerkennung einer verborgenen Ordnung der Liebe.
Die Grundlage einer Paarbeziehung ist der Unterschied zwischen Mann und Frau. Beide sind verschieden und sie bleiben auch verschieden, selbst in einer harmonischen und liebevollen Paarbeziehung. Ein guter Ansatz für eine gelingende Beziehung ist, diesen Unterschied anzuerkennen und nicht zu versuchen, aus dem Anderen jemand anderes zu machen.
Wichtig ist, dass der Mann Mann bleiben darf und die Frau Frau bleibt. Wir nehmen den anderen so an, wie er ist mit allem was er oder sie mitbringt: „Mich gibt es nur so.“
Neben der Anerkennung der Unterschiedlichkeit ist die Balance von Geben und Nehmen ein wichtiges Kriterium für die Qualität einer Paarbeziehung. Wenn der eine etwas gibt, gibt der andere ein bisschen mehr. Tut er das nicht, dann entsteht ein Ungleichgewicht, das auf Dauer die Beziehung gefährdet. Wir machen uns also gegenseitig Geschenke, erweisen uns Gefälligkeiten und geben uns Zeichen unserer gegenseitigen Liebe und Zuneigung. In diesem ständigen Prozess des Gebens und Nehmens entwickeln und festigen sich unsere Beziehungen.
Wenn der Austausch allerdings so groß ist, dass er vom Partner nicht mehr ausgeglichen werden kann, die Geschenke zu groß, die Liebe zu erdrückend, entsteht ein großes Ungleichgewicht verbunden mit Schuld: „Ich stehe in deiner Schuld!“
Ein schönes Bild, welches ich von Bert Hellinger übernommen habe, ist das,dem Partner immer ein bisschen mehr zu geben als man bekommen hat. Auf diese Weise wächst die Liebe.
In meinen Beratungen stelle ich immer wieder fest, dass viele Missverständnisse, unausgeprochene Konflikte, gesprochene verletzende Worte und enttäuschte Erwartungen an den Partner zu einer tiefen Krise führen können. Das einander Zuhören und Verstehen kommt nicht mehr an. Es schleicht sich eine Gleichgültigkeit ein, die schnell in Trennungsgedanken enden kann.
Oft liegen die Ursachen der Beziehungskrise tiefer begraben. Ungelöste Themen aus vorhergegangen Beziehungen, Familienkonflikte und Glaubensätze, die uns mit der eigenen Familie verbinden.
Sie kennen in ihrer Beziehung solche Themen ? Sie sind bereit daran zu arbeiten? Ich biete ihnen gerne meine Unterstützung an.
Intensiv-Paarberatung im Allgäu
Genießen Sie die Tage als Paar in Füssen im Allgäu.
Im Rahmen der zweitägigen Intensivberatung haben sie die Möglichkeit, an ihren Themen intensiv zu arbeiten und gemeinsam erarbeitete Handlungsempfehlungen sofort umzusetzen. Alte und festgefahrene Muster in der Partnerschaft zu erkennen, diese Blockaden zu lösen und wenn es sich gut anfühlt, der Liebe eine neue Richtung geben.
Zeitlicher Rahmen der Intensiv-Paarberatung
Die Paarberatung findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt und beinhaltet vier Sitzungen mit einem Gesamtumfang von sechs Stunden.
Die Beratung beginnt am ersten Tag in der Regel um 13 Uhr und endet am zweiten Tag gegen 16 Uhr.
Zwischen den Paarberatungsterminen bleibt genügend Zeit, um die wunderschöne Bergwelt im Allgäu genießen zu können. Gerne empfehle ich ihnen eine für sie stimmige Übernachtungsmöglichkeit.
„...Das also ist diese besondere Liebe, die auch den anderen in seiner Liebe erkennt. Sie bedrängt ihn nicht mit der eigenen Liebe, sondern anerkennt auch seine Liebe und nimmt von ihm, was er schenkt. Wie lernt man die Liebe? Indem man Liebe nimmt.“ B. Hellinger